Buchwald i. Riesengebirge, Kreis Hirschberg

im Jahre 1927






Buchwald mit heute 970 Einwohnern und 480 m Seehöhe, erhielt seine Bedeutung durch Graf und Gräfin Reden, welche die Herrschaft 1785 erwarben. Aber auch schon früher war hier ein alter Sitz, von dessen erster Gründung man hier jedoch nichts weiß. ( Das „Kesselschloss“ auf einem dem Ort benachbarten Hügel ist eine künstliche Ruine.)


Den schönen Park des Gutes hat Graf Reden angelegt, der bereits 1815 starb, während seine edle Gemahlin, die „Tirolermutter“ ( siehe unter Zillerthal ), noch bis 1855 lebte. Ihr setzte Friedrich Wilhelm das Denkmal neben der Kirche Wang, auf dem sich eine ebenfalls vom König verfaßte Widmung befindet. Interessant sind noch immer die Baudenkmäler aus der Reden`schen Zeit, prächtig die alten Bäume des Parks, erwähnenswert das schöne Freischwimmbad im Großteich.


Besitzer des Gutes ist heute Baron von Rotenhan, Die herrliche Umgebung des Ortes macht ihn zu einer beliebten Sommerfrische, besonders da er keine Industrie besitzt. Betont sei die Schönheit des Weges von Buchwald nach Hohenwiese.